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Auf diesen Seiten finden Sie Materialien, die im Rahmen des von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Projektes „Reflexionen über die NS-Zeit und über die NS-Pädagogik als Vorbereitung auf den Lehrberuf“ an der Goetheuniversität Frankfurt erarbeitet wurden.



Einen Überblick über sämtliche Vorlesung und zu verwendende Schlüsselszenen finden Sie hier (pdf, 3.99 MB):

Die VORTRAGS-KONZEPTE bieten eine Zusammenstellung von Power-Point-Präsentationen, die über zwei Jahre in Vorlesungen und Seminaren erprobt und evaluiert wurden, und richten sich an pädagogische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an Hochschulen, in Gewerkschaften, Schulen und anderen Bereichen der Bildungsarbeit.

Die SCHLÜSSEL-SZENEN, eine Zusammenstellung von kurzen Video-Ausschnitten zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten, können als Diskussionsanregung und zum Teil auch als Gedächtnisanker dienen.

Über das Projekt

Die hier vorgelegten Vortrags-Konzepte, die über zwei Jahre an der Goethe-Universität in Frankfurt in Vorlesungen und Seminaren erprobt und evaluiert wurden, richten sich an pädagogische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an Hochschulen, in Gewerkschaften, Schulen und anderen Bereichen der Bildungsarbeit.

Die Broschüre ist so aufgebaut, dass es möglich ist, Themen anders zusammenzustellen, zu variieren oder zu ergänzen. Das gilt auch für die Vorschläge zu ausgewählten Schlüssel-Szenen, die als Diskussionsanregung, aber zum Teil auch als Gedächtnisanker dienen können.

Ausgangspunkte zur Beschäftigung mit der NS-Zeit sind die Vielzahl unterschiedlicher und sich steigernder NS-Verbrechen – von der Ausgrenzung bis zu Morden, bis zum staatlich organisierten und industriell durchgeführten Massenmorden. (Erster Themenblock)

Im zweiten Themenblock geht es um die in der NS-Zeit vorherrschende Ideologie. Diese „NS-Ideologie“ ist keinesfalls in sich geschlossen. Es ist eher ein Konglomerat schon existierender Ideologien, die durch die NS-Verbrechen in die Realität umgesetzt wurden. Hier werden auch theoretische Ansätze zur Annäherung an Erklärungen über ökonomische, gesellschaftliche, ideologische und psychologische Ursachen und Wurzeln des NS-Systems behandelt werden.

In einem dritten Themenblock werden (nicht nur) für den pädagogischen Bereich die Vortrags-Konzepte über Erziehungswissenschaft und Erziehungspraxis in der NS-Zeit vorgestellt. Gerade die Abschnitte über Schulalltag in der NS-Zeit sind von grundsätzlichem Interesse.

In einem vierten Themenblock geht es um die Zeit nach 1945. Zunächst wird das Thema „Verleugnen und Verdrängen“ – die zweite Schuld – vorgestellt, es folgt ein Teil über Aktionen gerade von Jugendlichen zur Aufklärung über Geschichte und Gegenwart, insbesondere auch zum Thema „Nazis heute“.
Wissen über grundlegende Fakten vorzustellen und Möglichkeit zur Entwicklung eigener Positionen zu geben – das ist das Grundanliegen dieser Publikation.

Medienpädagogisch ist es üblich, im Rahmen einer Power-Point-Präsentation möglichst wenig Text, keine ganz genauen Quellen und für einen Vortrag möglichst wenig Folien zum mündlichen Vortrag vorzubereiten und einzusetzen. Insofern wurden hier keine klassischen Powerpoint-Folien erstellt, sondern Vortragskonzepte. Dadurch, dass alle Folien wie auch die Schlüssel-Szenen auf der dafür eingerichteten Homepage:

www.paedagogikundns.wordpress.com

zur Verfügung gestellt werden, ergibt sich medienpädagogisch die Möglichkeit, die Folien zu verändern und für die Präsentation zu vereinfachen. Voraussetzung zur Nutzung der Vortrags-Konzepte als Powerpoint-Präsentationen ist wie bei jeder pädagogischen Arbeit sowohl die möglichst genaue Kenntnis der Lerngruppe, als auch die vorherige selbständige Beschäftigung mit dem vorzustellenden Thema. Dementsprechend können Folien und Auswahl der Schlüssel-Szenen angepasst werden.

Lücken sind uns bewusst. Kritiken und Anregungen sind erwünscht. Sie können auf der Homepage rasch berücksichtigt werden. Bei Neuauflagen der Broschüre werden Veränderungen jeweils in einem Vorwort mitgeteilt werden – auch um zu unterstreichen, dass es sich von der Anlage her nicht um ein abgeschlossenes Projekt handelt.

Benjamin Ortmeyer, Frankfurt am Main, Januar 2012

Zur Homepage von Apl. Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer an der Goethe-Universität

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